Grundstufe – Gelassenheit im Alltag
Meditation entsteht dort, wo es uns gelingt, das Verstricktsein mit unseren Gedanken zu lösen und diese wie einen Film auf der Leinwand zu betrachten. Dadurch öffnet sich ein Raum von Weite und Klarheit jenseits des Verstandes. Er führt zu Ruhe und Gelassenheit, macht uns leistungsfähiger und eine ungeahnte Freude am Leben kann entstehen.
Was die Grundstufe vermittelt
- Ursprünge des Buddhismus
- Yoga und indische Philosophie
- ZEN, Mahayana- und tibetischer Buddhismus
- Jüdische und christliche Mystik
- Sufismus – Die Weisheit des Islam
- Schamanismus
- OSHO (Bhagwan Shree Rajneesh)
- Thich Nhat Hanh [/toggle]
- Das Enneagramm als Schlüssel zum essenziellen Sein
- Die Sprache des Herzens als Weg zur eigenen Ganzwerdung
- Der Grals-Mythos und die Entdeckung der eigenen inneren Bestimmung
- Schatten, verborgene Seelenanteile und ungelebte Sehnsucht als Wegweiser zum Licht
- Sorgfältige Einführung in ein gemeinsames Grundverständnis von Meditation
- Meditationen für die Entspannung die helfen, körperlichen Stress abzubauen
- Kurzmethoden der Meditation, die sich wirkungsvoll im Alltag umsetzen lassen
- Vielfältige Methoden der Meditation aus unterschiedlichen religiösen Kulturen
Die Grundstufe dauert zwei Jahre. Sie umfasst 6 Retraiten pro Jahr. Diese dauern jeweils zwei Tage. Sie beginnen am Freitag um 19 Uhr mit dem gemeinsamen Abendessen und enden am Sonntag um 14 Uhr nach dem Mittagessen.
Ort: Landgut Ried in 3172 Niederwangen bei Bern
Preis pro Jahr: CHF 2’600, zuzüglich Essen und Pension
Aufbau- und Intensivstufe – die eigene Psyche entdecken
Wer bin ich und wie kann ich lernen, mit mir selber glücklich zu sein, so wie ich bin? Im Grenzbereich von Religionen und Psychologie haben sich in den letzten 40 Jahren bahnbrechende neue Ansätze entwickelt. Sie helfen, uns selber kennen zu lernen, unsere innere Zerrissenheit zu überwinden und stattdessen zu Lebensbejahung und Ganzheit zu finden.
Die Aufbaustufe ist ein Intensivtraining in humanistischer und spiritueller Psychologie. In ihr begegnen wir fortgeschrittenen Methoden aus Sufismus, Buddhismus, Hinduismus und Christentum. Sie fügen sich zu einem eigenen, kraftvollen Entwicklungsweg zusammen.
Was die Aufbau- und Intensivstufe vermittelt
Die Essenzarbeit basiert auf der Sufi-Tradition. Sie lehrt uns ein neues Verständnis für das menschliche Bewusstsein gemäss den kuwaitischen Weisheitslehrern A. H. Almaas und Faisal Muqaddam. Dabei geht es um die Rückgewinnung der essenziellen persönlichen Qualitäten von Urvertrauen und Stabilität, Mut und Lebendigkeit, Wahrheitsliebe und Frieden, Mitgefühl und Verletzlichkeit, Lebensfreude und Heiterkeit.
Seit Genpo Merzel 1999 den “Big Mind – Big Heart” Prozess entwickelte, hat sich dieser in buddhistischen Kreisen in aller Welt wie ein Lauffeuer verbreitet. Manche, wie zum Beispiel Ken Wilber, sehen in ihm “die wichtigste Entdeckung innerhalb des Buddhismus der letzten zwei Jahrhunderte” oder “eine einzigartige, klare und praktische Verbindung aus westlicher Psychologie und Zen-Buddhismus.”
Der “Enlightenment Intensive”-Prozess des Amerikaners Charles Berner ist eine kontemplative Form der Selbsterfahrung. Sie ist inspiriert durch den indischen Hindu-Meister Ramana Maharshi und dessen grundlegende Frage: “Wer bin ich?” Ziel ist es, das zu erfahren, was hinter den Vorstellungen liegt, welche Menschen von sich selber haben und die ihnen Dritte vermitteln.
“Enlightenment Intensive” ist ein Prozess der Selbsterkenntnis. Er ist höchstens vergleichbar mit den Erkenntnissen aus einer langjährigen Psychoanalyse und kann zu ganz aussergewöhnlichen spirituellen Erfahrungen wie “Wahrheit” oder “Satori” führen.
Genügt es, siebenmal zu vergeben? Jesus antwortete: Siebzigmal sieben.» Denn nicht alles im Leben gelingt nach Wunsch. Misslingt uns etwas, machen Wut, Frust, Selbstzweifel und Resignation uns kleiner, als wir sind. Wollen wir das Leben in voller Grösse zurück haben, so gibt es nur eines: uns zu versöhnen. Mit Familie, Lebenspartnern, Freundinnen und Kollegen. Letztendlich geht es darum, uns mit uns selber und den unerlösten Anteilen in uns auszusöhnen. In diesem Prozess, der sich an der systemischen Aufstellungsarbeit von Bert Hellinger orientiert, sehen wir uns an, was uns an der vollen Teilnahme am Leben hindert und was wir brauchen, damit Versöhnung geschehen kann.
In den begleiteten Stille-Retreats wenden wir verschiedene Methoden der Versenkung und Verinnerlichung an: stille Meditation, individuell angeleitete Kontemplation, Bewegung und Stimme, Spaziergänge in der Natur.
Die Aufbau- und Intensivstufe dauert zwei Jahre. Sie umfasst 6 Retraiten pro Jahr. Diese dauern 3 resp. 4 Tage. Sie beginnen am Donnerstag oder Mittwoch um 19 Uhr mit dem gemeinsamen Abendessen und enden am Sonntag um 14 Uhr nach dem Mittagessen.
Ort: Landgut Ried, 3172 Niederwangen bei Bern
Preis pro Jahr: CHF 3’000, zuzüglich Essen und Pension
Für Menschen in therapeutischen, sozialen Berufen
Oberstufe – Menschen spirituell begleiten & Meditation für Fortgeschrittene
Unsere Module der Oberstufe richten sich an Menschen, die schon lange unterwegs sind und dabei wach und wachsam bleiben wollen. Die Kurse stossen Prozesse an, die zu tiefgreifender Transformation führen und vermitteln die Fähigkeit, auch andere Menschen spirituell zu begleiten.
Aus dem Programm der Oberstufe (Auswahl)
12 Module in Humanistischer und Spiritueller Psychologie, Familienaufstellen und Schamanischem Heilen
„Jeder spinnt in seinem Universum“: Menschen sind einzigartig und unvollkommen – genau das macht ihre Individualität und Attraktivität aus. Jede/r wählt für sich das Beste – gemäss unserem beschränkten Vorstellungsvermögen. So gesehen gibt es keine Fehler – nur Resultate. Wenn diese nicht gefallen, so entsteht Handlungsbedarf. Wir entwickeln Werkzeuge, um Zugang zur Welt der anderen zu finden.
Von der Magie, die erlösende Frage zu stellen (Grals-Mythos): Eine Frage zu stellen ist ein Akt der Magie. Ist die Frage wahrhaftig, so zieht sie Wahrheit an. Vielleicht nicht sofort. Dann kreiert sie ein Vakuum (das oft schwer auszuhalten ist). Und die Wahrheit meldet sich, wenn ihre Zeit gekommen ist.
Verletzte Kinderseelen heilen: Jeder Mensch organisiert seine Erinnerungen in der Zeit auf einer Art Linie, der Zeitachse. Gehen wir diese zurück und stossen wir auf ungünstige Erinnerungen und Prägungen, so können wir deren Heilung anstossen, indem wir in einem Ressourcen- und liebevollen Zustand sie nochmals betrachten und ihnen einen besseren Ausgang, eine bessere «Umrahmung» schenken.
Mit dem Lebens-Integrations-Prozess hat Wilfried Nelles ein neues Aufstellungsverfahren entwickelt, in dem es nicht mehr um die Beziehung zu Familienmitgliedern oder zu anderen Menschen geht. Beim LIP geht es um das Zu-Sich-Nehmen des eigenen Lebens. Mit aller Deutlichkeit kann sich bei diesem Prozess zeigen, mit welcher “Inneren Vision” und welcher Absicht wir diese Lebensbühne betreten haben. Jedes einzelne Leben hat ein eigenes Thema, einen inneren Sinnzusammenhang, der sich im Laufe unseres Lebens entfalten möchte. Diese Innere Vision zeigt sich schon vorunserer Geburt und treibt uns innerlich an.
Diese fundierte Weiterbildung befähigt, Progressive Muskelentspannung und Autogenes Training kompetent anzuwenden und auch andere darin zu begleiten und zu unterstützen. Beide Entspannungsmethoden sind weit verbreitet und bieten eine hervorragende Basis für eine lebensbegleitende Entspannungs- und Zentrierungspraxis. Auch lassen sie sich einfach in den beruflichen, therapeutischen oder spirituellen Alltag integrieren. Wir erhalten praxisnahe Informationen über Stress und seine körperlichen und psychosozialen Folgen – Grundlage für einen allmählichen „Auftauprozess“ von Körper, Geist und Seele.
Der „Kronleuchter“ ist das Werkzeug der Seele für Kreativität und Selbstverwirklichung. Er ist derjenige Aspekt unserer Essenz, der nach aussen strahlt und sich im Aussen zeigen will. Sind wir in Kontakt mit unserem „Kronleuchter“, stellt sich Lebendigkeit ein; wir fühlen uns voll Saft und Kraft, und unsere Sinne und Sinnlichkeit erwachen zu neuem Leben.
Die Energie des Kronleuchters ist indessen bei vielen von uns durch Scham, Angst und Schuldgefühle blockiert. In diesem Retreat geht es darum, den Blick auf den echten „Chandelier“ zu lenken und in unserem Inneren den Ort zu finden, aus dem unsere Freude hervorsprudelt. Es geht um den Mut, zu unserem eigenen Wesenskern zu stehen und zu lernen, uns selbst nicht im Lichte anderer aufzugeben.
Der Tod wirft uns zurück auf die Frage: Lebe ich wirklich das Leben, das ich leben möchte, oder folge ich den Vorstellungen anderer? Was würde ich – angesichts des Todes – bereuen, versäumt oder vertan zu haben? Was uns Angst vor dem Tod bereitet, ist, dass wir das Leben nicht ausschöpfen. Was schmerzt, wenn die Stunde des Abschieds da ist, ist die Liebe, die wir zurückgehalten haben. In diesem intensiven Prozess nutzen wir den Tod als Hilfsmittel, um uns unsere Halbherzigkeit anzuschauen, unsere Tendenzen, Dinge aufzuschieben und Konfrontationen aus dem Weg zu gehen. Wir nutzen den Tod als Möglichkeit aufzuwachen und wieder neu zu werden – mit Augen voller Dankbarkeit.
Warum sind wir hier? Wir lernen zu unterscheiden zwischen unserer Ego-Aufgabe, die meist mit unserer Familiengeschichte zusammenhängt, und unserer Seelen-Aufgabe, für die wir eigentlich auf die Welt gekommen sind. Sind wir von unserer Seele, unserem Lichtfunken, unserer wahren Individualität abgeschnitten, fühlen wir uns fremd im Leben. Aber in der Tiefe unseres Selbst tragen wir eine Erinnerung an das, was wir einmal waren – ein leuchtender Stern voller Licht und Liebe. Aufgrund dieser Erinnerung sucht unser Ego immerfort die fehlende essenzielle Individualität, auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind. Wenn wir in Kontakt mit dem Lichtfunken treten, fühlen wir uns majestätisch und gleichzeitig leicht und fein, edel und kostbar.
Unsere Freunde, Freundinnen und Lebenspartnerinnen und Lebensabschnittspartner eröffnen uns ein weites, oft lebenslanges Feld des Lernens. Sie spiegeln uns in unseren unerfüllten Erwartungen und Sehnsüchten nach Ganzheit und angenommensein, die wir seit frühster Kindheit in uns tragen. In unseren Freundschafts- und Paar-Beziehungen zeigt sich unser oftmals ambivalentes Bedürfnis nach Nähe und Abgrenzung und nach einer Intimität, die nur um den Preis zu bekommen ist, dass wir uns in unserer Verletzlichkeit zeigen. In diesem Retreat setzen wir uns mit grundlegenden Mechanismen von Beziehungen und grundtypischen Rollenannahmen wie Opfer, Täter oder Retter auseinander und lernen, Beziehungen als Feld gemeinsamen Kreierens zu begreifen.
Voraussetzungen für die Teilnahme sind die Bereitschaft, sich mit dem Schatten der eigenen Persönlichkeit auseinander zu setzen, gute psychische Stabilität und Lebensumstände, welche Stabilität begünstigen. Das Ausfüllen eines persönlichen Fragebogens und ein Eintrittsgespräch mit einer der Leiterinnen gehören ebenfalls zu den Teilnahmebedingungen.
Ort: Landgut Ried, 3172 Niederwangen bei Bern
Preis je Modul: Von CHF 375 bis CHF 690 (Für Frühbuchende 20 % Rabatt)
zuzüglich Essen und Pension